Raumordnung

Es war ein zukunftsweisender Entschluss: 2004 trat mit Beschluss der Salzburger Landesregierung das Regionalprogramm Salzburger Seenland in Kraft – und mit diesem Strategie-Papier eine gemeindeübergreifende Raumordnungspolitik.

Ein Meilenstein: Planten die Gemeinden bisher ohne Rücksicht auf die Nachbarskommunen, so verpflichteten sich die zehn Mitgliedsgemeinden nun für ein gemeinsames Entwicklungskonzept über die Gemeindegrenzen hinaus. Es war ein langer Diskussions-Prozess unter Einbindung von Bürgern, Politikern und Institutionen bis das erste Konzept, der so genannte Gemeindespiegel, über die neue Raumordnung im Seenland entstand.

Die Aufgaben der Mitgliedsgemeinden wurden je nach Stärken der Kommunen vergeben. Von Tourismus und Naherholung über Gewerbe und Industrie bis zu Dienstleistung bekam jeder seine speziell zugeschnittenen Tätigkeiten.

So wird die Qualität des Lebensraumes in unserer Region durch Kultur, Natur, soziale Stärken und kurze Arbeitswege erhöht und das Ziel, die Region Salzburger Seenland als hochwertigen Wirtschaftsstandort für die Zukunft zu sichern, verfolgt. Gleich wie bei den wirtschaftlichen Aspekten wurden zudem Landwirtschaftszonen geschaffen, naturlandschaftliche Ruhezonen, ein eigens definierter Grüngürtel, Schwerpunktgebiete für Tourismus und Erholung, Wohn- und Begegnungszentren, Verkehrskorridore und Entlastungsspangen für den Individualverkehr.

Die gemeinsame Raumordnungspolitik im Flachgau ist Musterbeispiel im ganzen Land Salzburg.